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1 In Allgemein/ Bei mir zuhause/ Hästens Beds/ Schlafzimmer

Schlafen wie eine (schwedische) Königin

Beitrag als Ambassador für Hästens

Die meisten Möbel bei unserer Einrichtung erfüllen mehr oder weniger einen bestimmten Verwendungszweck. Und eines der wohl wichtigsten Möbel bei uns zuhause ist das Bett, obwohl diese Tatsache auch oft ein bisschen vernachlässigt wird. Schlaf ist ungemein wichtig für uns Menschen. Während dem Schlaf erholt sich unser Körper und Geist und ermöglicht uns, tagsüber mit einem wachen Geist voller Energie die alltäglichen Herausforderungen zu meistern. Bei mir steht aber nicht nur das Möbelstück Bett im Fokus für einen gesunden, erholsamen Schlaf, sondern auch eine harmonische und auf dem Schlaf ausgerichtete Einrichtung des Schlafzimmers. Dazu gehören Farben, Licht, Düfte und eine harmonisch abgestimmte Möblierung des Raumes.

Beginnen wir aber bei dem wichtigsten Puzzlestein bei der Einrichtung des Schlafzimmers: Das Bett. Das Bett ist so zu sagen der Rolls Royce und sollte nicht nur optisch gefallen, sondern auch einen gesunden, tiefen Schlaf bieten. Da das Bett auch eher länger erhalten bleibt sollte man sich Zeit nehmen bei der Auswahl und nicht eine Investition scheuen, wenn es um den Schlaf geht. Ich habe vor einiger Zeit mein Schlafzimmer neu gestaltet mit einem Boxspring Bett von dem Schwedischen Hersteller Hästens Beds und erlebe zurzeit ein komplett neues Schlafgefühl.  Hästens produziert seit 1852 Betten mit dem hierzulande eher wenig bekannten Bluecheck Muster mit den blauen Karos (das es auch in anderen, dezenteren Farben gibt, als das klassische Blauweiss). Das Geheimnis eines Hästens Bed ist die Handfertigung eines Boxspringbettes nur mit auserlesenen Naturmaterialien wie Wolle, Baumwolle, Leinen, Holz, Federn und eben Rosshaar (Ross oder Pferd heisst auf Schwedisch Häst). Rosshaar ist das wichtigste Material in einem Hästens Bed und soll wie eine kleine Feder wirken und gleichzeitig wie ein sehr effektives Lüftungssystem funktionieren. Und ein Hästens Bett ist sozusagen eine Investition für das Leben, da das Bett aufgrund der nachhaltigen Bauweise 25 Jahre oder länger im Schlafzimmer steht.

Wie schläft es sich in einem Hästens Bed? Ich habe zwar eigentlich immer recht gut geschlafen. Aber seit ich in einem Hästens Bett schlafe, empfinde ich die Schlafqualität einfach anders. Ich habe den Eindruck, dass ich tiefer schlafe, mich weniger im Bett drehe und ausgeschlafener aufwache. Die Nacht geht wie im Flug vorbei und das Bett ist unglaublich bequem. Im ersten Moment eher etwas weich, da ich an ein klassisches Bettrost gewohnt bin. Die Weichheit formt sich aber dem Körper nach und es ergibt keine Druckstellen und die Wirbelsäule bleibt bei jeder Schlafposition schön gerade. Und ich bin tatsächlich nie mit einem steifen Nacken oder irgendwelchen Schmerzen im Rücken oder ähnliches aufgewacht seit ich in diesem schwedischen Bett schlafe.

Aber nicht nur das Bett ist wichtig für eine harmonische Atmosphäre im Schlafzimmer. Ich empfehle eine sanfte Farbgebung mit eher erdigen und dezenten «Nichtfarben» wie Beige, Grau, Weiss und Holzfarben. Ein sanftes Licht und eine Lichtquelle zum Lesen, wenig Möbel und keine Elektronikgeräte und ein angenehmer Raumduft (ich bin ein Fan von Duftstäbchen und Duftkerzen). Das Schlafzimmer soll sich ein bisschen wie eine harmonische Wohlfühloase anfühlen, wo man sich gerne zurückzieht um sich zu erholen, daher soll es auch nicht mit allerlei Möbel überstellt sein. Ein, zwei Pflanzen darf es gerne auch sein für ein angenehmes Raumklima und einen Ausgleich der Materialen nach Feng Shui.

Ich habe mich bei meinem Hästens Bett für das klassische Blau Karo Muster entschieden und es passt bei mir perfekt zum dunkeln Holz und Grau und Weiss. Mit Farben spielen kann ich dann je nach Lust und Laune mit Bettwäsche, Bettüberwurf oder Kissen (und bitte den Ehemann auch darüber instruieren, wie das Bett schön gebettet werden muss 😉, denn ein schön gestaltetes Bett gehört für mich zu der Harmonie eines Schlafzimmers).

Bilder: Concept By Sarah

0 In Allgemein/ Bei mir zuhause/ Garten/ Terrasse

Spätsommergarten

Mit etwas Wehmut stelle ich fest, das der Sommer langsam dem Ende zu neigt. Es ist unglaublich wie schnell die Zeit vergeht und schon bald ist es wieder Herbst. Aber der Garten präsentiert sich um diese Jahreszeit um so schöner. Im Moment ist noch alles satt grün und die Blumen blühen. Wir haben nur einen kleinen Garten und als wir hier eingezogen sind, war der Garten komplett leer. Einzig eine Rasenfläche und von Überall konnte man hineinschauen.

Bei der Gestaltung von einem kleinen Garten braucht es fast noch mehr Fingerspitzengefühl als bei einem grossen Garten. Wichtig finde ich, dass man verschiedene Ebenen schafft und den Garten in „Räumen“ einteilt. Dadurch ergibt sich eine natürlich Tiefe beim Hinschauen und der Garten wirkt grösser als er eigentlich ist. Dies kann durch eine Hecke im Hintergrund und grosse Pflanzen im Vordergrund entstehen. Wichtig ist auch bei der Bepflanzung, je nach dem was erwünscht ist, Blumen auszuwählen, die zu verschiedenen Zeiten blühen. Auch eine gute Mischung zwischen hohe und tiefe Pflanzen wählen, damit es nicht langweilig aussieht. Mein Garten fühlt sich im Sommer wie eine Verlängerung des Wohnzimmers an. Auf der Lounge spenden wir viel Zeit, da es einfach gemütlich und durch die Bepflanzung schön von der Sonne  geschützt ist. Draussen Essen und Grillen gehört natürlich auch dazu.

Ein Anfängerfehler bei mir bei der Gartengestaltung; ich habe viele Pflanzen zu nahe an einander gepflanzt. Jetzt wo alles grossgewachsen ist, wird es langsam ein bisschen eng. Meine Lieblings Farbe im Sommer ist zartrosa. Da die Farbe sowohl im Haus als im Garten fleissig eingesetzt wird, ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild wenn man in den Garten blickt.


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Sommerfeeling zuhause

Ich hoffe, ihr geniesst dass sonnige und warme Wetter? Ich bin im Endspurt vor den Ferien und es ist auch gut so. Aber bevor wir in den wohlverdienten Ferien zu unserem Sommerhaus in Schweden fahren geniesse ich auch den Sommer hier zuhause.

Nicht nur draussen ist es Sommer sondern wir holen gerne die Jahreszeit auch ins Haus und richten uns danach ein. Farben die schön passen im Sommer sind Beige, dunkelbraun und Weiss. Wirken sehr harmonisch und passen sehr schön zu all dem Grün draussen. Auch Rosa und Pastellfarben sind sehr beliebt im Sommer. Bei mir zuhause dominiert zurzeit zartes Rosa als Accentfarbe. Rosa ist sehr feminin, weich und wirkt sanft und beruhigend.

Mit einer gezielten Farbgebung eines Raumes kann der Stil und das Wohngefühl komplett geändert werden. Die Wirkung von Farben und Muster beeinflussen uns stark und kann verschiedene Gefühle auslösen. Damit die Farbgebung auch gelingt ist es wichtig, dass die Farben mehrmals vorkommen und auf einander abgestimmt sind  damit sie eine Gesamtheit bilden. Ein einzelnes Kissen wird kaum wahrgenommen, aber mit mehreren Details in der gleichen Farbe ist die Wirkung plötzlich ganz anders.

Rosa Töne bei mir zuhause gemixt mit dunklem Holz und Graubeige.

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Tischdekoration zu Weihnachten

Seid ihr parat für die Festtage, oder habt ihr wie ich noch ganz viel zu tun? Bei mir steht morgen Einkaufen auf dem Programm, sowohl Geschenke als Esswaren. Einiges habe ich schon aber bei weitem nicht alles. Aber dass ich in der letzten Minute unterwegs bin gehört eher zur Regel als Ausnahme.

Neben einem feinen Menü gehört ein schön gedeckter Tisch bei mir dazu und am Weihnachten darf es gerne ein bisschen mehr sein. Auf was achte ich bei der Tischdekoration? Als Basis nehme ich meistens ein schönes Tischtuch in einer neutralen Farbe (grau, weiss oder beige) und ergänze mit einem oder zwei weitere Farben bei den Blumen, Kerzen, Servietten und weitere Deko Gegenstände wie zum Beispiel Weihnachtskugeln. Dieses Jahr wird es bei mir Rosa. Oft nehme ich die Stoffservietten, da sie sehr dankbar sind für ausgefallen Dekoration. Zu Weihnachten ganz simpel mit Haushaltsschnur, Aussteckförmchen und einem schönen Spruch. Rosa Kerzen und schöne Blumen runden die Dekoration ab. Kerzen hat es bei mir immer viele auf dem Tisch, denn dann braucht es gar nicht so eine üppige Deko.

Ich wünsche euch eine nicht all zu stressiges Wochenende und gemütliche Festtage!

Bilder: ConceptBySarah

0 In Allgemein/ Inspiration/ Tolles zuhause

Wohnreportage: Zuhause bei einer Künstlerin

Es gibt Menschen, die eine unglaubliche Kreativität versprühen und dazu ein feines Gespür für’s Einrichten haben. Meine Freundin Jolanda Schwendimann gehört ohne Zweifel zu diesen Menschen. Als Künstlerin entwirft sie Wunderbares und dazu wohnt sie in einem traumhaft schönes Haus, das natürlich eine perfekte Bühne bietet um Schönes zu inszenieren und ein perfektes, wohnliches Ambiente zu gestalten.

Ich war am letzten Freitag wiedermal bei ihr zuhause und durfte diesmal ein paar Bilder von ihrem schönen Haus in Biberist machen. Jolanda kenne ich schon seit Jahrzehnten, verfolge natürlich ihr künstlicheres Schaffen und bin ein bekennender Fan. Schliesslich ist meine Wohnzimmerwand (leider habe ich in meinem modernen Haus nur eine Wand im Wohnzimmer) mit Bildern von Jolanda bestückt. Ihr Schaffen ist von Fantasie, Vielfalt und Tiefgründigkeit gezeichnet. Bilder aber auch Skulpturen mit fantasievollen Figuren und versteckt eingeflochtenen Texten erblicken das Licht im hauseigenen Atelier. Sehr farbenfroh und mit einer unglaublichen Portion an Fantasie versehen. Ich freue mich bereits auf die kommende Ausstellung im Frühjahr 2019.

Auch ihr Haus ist mit vielen eigenen Kunstwerken aber auch mit Gegenständen und Bildern anderer Künstler bestückt. Und die Einrichtung ist in einer hellen und eher skandinavischem Stil gehalten. Sehr verspielt und mit Liebe zum Detail. Dazu kommt natürlich, dass das ältere Haus in einer anmutenden Jugendstil eine perfekte Bühne bietet, um eine kreative Wohnatmosphäre zu erzeugen. Die Farben sind hell und in Naturtönen gehalten. Aber auch ein üppige Kronleuchter über dem Esstisch darf nicht fehlen. Und der Sitzerker rund um den Esstisch, mit Sicht in den wunderschönen Garten, ist ein Schmuckstück sondergleichen, das nur selten zu finden ist bei unserer modernen Bauweise heute.

Der Garten ist übrigens auch ein Kunstwerk. Aber jahreszeitbedingt im Moment natürlich nicht in seinem vollen Glanz zu fotografieren. Und falls ihr mehr über Jolandas Schaffen erfahren möchtet oder auf die nächste Ausstellung plangt, dann findet ihr alle Infos auf ihrer Webseite.

(Bilder: ConceptBySarah)

Der Essbereich mit dem Sitzerker und Blick in den Garten ist einfach traumhaft schön.

Auch eine üppige Weihnachtsdekoration darf nicht fehlen

Die Küche ist in dunklen Tönen gehalten und mit Ausblick ins Wohnzimmer und auf die Essecke

Angrenzend zum Essbereich ist der Wohnbereich. Lichtdurchflutet und harmonisch in Erdtönen eingerichtet.

… Und mit Liebe zum Detail…

Das Haus von aussen lässt sich auch im Winter sehen

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Einrichtungstips für das Teeniezimmer

Das Kinderzimmer oder das Jugendzimmer ist ja wohl der Raum im Haus, der immer im Wandel ist. Denn die Bedürfnisse ändern sich dauernd, je nach dem Alter des Kindes. Ich weiss noch wie es gestern war, als ich das Zimmer für meinen Erstgeborenen eingerichtet habe. Mit einer alten Wiege, Teddybären und Wickelkommode. Und damals gab es natürlich keine Einwände bezüglich Farbauswahl oder Möbel. Dies ändert sich natürlich mit der Zeit und meine 13 jährige Tochter hat mittlerweile eine klare Meinung, wie es aussehen soll (zum Glück hört sie aber doch ein bisschen auf mich wenn es um die Zimmereinrichtung geht).

Was ist mir wichtig bei der Einrichtung von Kindern- und Jugendzimmern? Das Zimmer soll eine gemütliche und einladende Atmosphäre haben. Und ganz wichtig ist eine gute Aufbewahrung, wo Spielsachen versorgt werden können. Ich bevorziehe eher eine dezente Farbgebung bei Wänden und Möbel. Farben können dann durch Spielsachen, Stoffe, Vorhänge oder Kissen je nach Wunsch ergänzt werden. Wenn die Kinder klein sind, ist eher farbig ein Thema. Bei meiner Tochter gab es eine violette, dann eine pinke und schliesslich eine blaue Phase. Jetzt sind wir bei einer dezenten grauen Einrichtung ergänzt mit ein bisschen Rosa gelandet. Passt schön zum dunklen Holzboden und vermittelt ein wohnliches und gemütliches Raumgefühl.

Nebst gute Aufbewahrung steht Ausmisten bei mir hoch im Kurs. Alte und nicht gebrauchte Sachen raus (verschenken, verkaufen oder was nicht mehr gebraucht werden kann landet auf die Mulde). Bei meiner 13 jährigen Tochter hat es mittlerweile fast keine Spielsachen mehr im Zimmer. Ein grosser Schrank für Bastelsachen und allerlei Kleinigkeiten reicht bestens. Dazu ein Pult, ein grosses Bett und eine Sitzgelegenheit. Und das Zauberwort für ein schönes Zimmer heisst Aufräumen! Hier habe ich aber wohl Glück gehabt, denn mittlerweile halten meine Kids recht schön Ordnung.

Hier das Resultat des Makeovers

Arbeitsplatz zum Basteln oder lernen

Hier schläft man wie eine Prinzessin (das Bett haben wir bei Maision du Monde gekauft).

  Alter Bauernschrank bietet viel Platz für Aufbewahrung

Bilder: ConceptBySarah

0 In Allgemein/ Möbel & Design/ Schlafzimmer

Interio – habt ihr das Kundenerlebnis wirklich zu Ende gedacht?

Mein Zuhause ist eine Mischung von teueren Designermöbeln, IKEA, Vintage und auch recht viele Möbel und Accessoires von Interio. Ich mag Interio und gehe gerne dorthin, auch wenn es nur um Dekogegenstände wie Kerzen, Kissen oder Badzimmerutensilien geht. Aber auch Möbel kaufe ich ab und zu bei Interio.

Vor einiger Zeit habe ich mich dafür entschieden, mein Schlafzimmer ein bisschen umzugestalten respektive ich wollte endlich mal einen neuen Bettrahmen. Ich hatte bereits einen Favoriten bei Interio gesehen und auch beim Stöbern in der Bettenabteilung gefiel mir das Bett Kopenhagen am besten. Gesagt getan. Voller Vorfreude habe ich das Bett bestellt und auch abgeholt. Da ich recht handwerklich begabt bin und bei Renovationen selber die Werkzeuge in die Hand nehme und unzählige Möbel bereits zusammengebaut habe, sah ich die Aufgabe nicht wirklich als eine Herausforderung an. Was ich da aber erleben durfte, respektive die Zeit die ich dafür investiert habe, hätte ich in meinem schlimmsten Befürchtungen nicht vorstellen können. Eine katastrophale Bauanleitung und Baukonstruktion! Wieso ein schwarzer Bettrahmen und dazu zwei schwarze Füsse und zwei Dunkelbraune? Eine Konstruktion, wo ein korrektes Zusammenschrauben kaum möglich war. Und der grosse Ablöscher: etwa fünfzehn elend lange Schrauben mussten in den Holzrahmen geschraubt werden  – ohne irgendwelche vorgebohrte Löcher. Sowas habe ich zugegeben noch nie erlebt. Eine richtige Zumutung.

Zuletzt wurde ich doch fertig – obwohl beim nahen Hinschauen wohl nicht alles ganz gerade ist (ist ja ohne vorgegebene Schraublöcher gar nicht möglich) und die Füsse haben verschiedene Farben. Dazu kommt, dass wenn ich das Bett mal zügeln möchte, muss es wieder komplett auseinander genommen werden (kriegt man nie durch einen Türrahmen) und ein zweites Mal zusammenschrauben wird wohl nicht machbar sein. Immerhin sieht es dort wo es jetzt steht ganz toll aus und der Ärger hat sich ein bisschen gelegt.

Ich, als Marketingfachfrau und Einrichterin, frage mich aber warum das Kunderlebnis und die Kundenzufriedenheit nicht zu Ende gedacht werden? Dies hat übrigens den Riesen aus Schweden, IKEA, voll im Griff. Bei Interio klappt dies hervorragend bis zu der Haustüre. Eine tolle Ausstellung im Warenhaus, freundliche Bedienung. Das Produkt mag dann aber oft nicht das Versprechen halten, das man erwartet. Ich habe auch ein grosses Ecksofa von Interio. Ein ganz tolles Möbel, aber nach kürzester Zeit hat der Stoff Noppen gebildet. Diesmal habe ich reklamiert und ein Fachmann kam sogar bei mir zuhause vorbei. Der hat mich dann belehrt, dass dies bei so einem Stoff ganz normal sei. Und hat mir einen elektronischen Noppenentferner für zwanzig Franken verkauft bevor er mich wieder alleine gelassen hatte mit meinem genoppten Sofa. Interessanterweise wurde das Sofa recht schnell wieder aus dem Sortiment gezogen. Und meins Zuhause ist trotz elektrischem Noppenentferner immer noch voll davon. Wie wäre es, wenn man die Produkte gründlich unter die Lupe nehmen würde, bevor sie in das Sortiment aufgenommen werden? Denn nur wenn der Kunde auch Zuhause mit dem eingekauften Möbelstück zufrieden ist, kommt er wieder zurück!

Ich gehe immer noch gerne ins Interio – für mich selber oder auch bei Kundenaufträgen, um Räume einzurichten. Aber meine Geduld ist sehr strapaziert und es gibt noch viele, weitere tolle Einrichtungshäuser, die ein ähnliches Sortiment anbieten.

1 In Allgemein/ Inspiration

Herbstmood und Herbsttrends

Wunderschön und heiss war der Sommer. Aus diesem Grund war ich wohl auch nicht so fleissig hier drin. Aber jetzt wenn es draussen langsam dunkel und kühler wird und wir mehr Zeit im Haus oder in der Wohnung verbringen, kommt auch die Inspiration für die Einrichtung zurück. Im Sommer darf es gerne hell sein mit Pastellfarben. Mit der kältere Jahreszeit und die Dunkelheit ist das Bedürfnis nach Geborgenheit und ein bisschen wärmere und dunklere Farben wieder da, um die fehlende Farbe und Wärme der Natur im Winter zu kompensieren. Mit Textilien wie Kissen, Decken, Plaids, Tierfelle und Kerzen dazu kann die Stimmung eines Raumes einfach und ohne grossen Aufwand angepasst werden. Bei den Trends diesen Herbst sieht man viel Samt, schwere Stoffe und Farben wie Grün, Weinrot und Senfgelb. Ich bin zwar gar kein Fan von Gelb, aber diese Nuance gefällt mir doch sehr gut und muss mal schauen, wie es bei mir zuhause reinpassen könnte. Übrigens sollte eine Farbe immer mindestens dreimal im Raum vorkommen, damit sie überhaupt wahrgenommen wird. Die Kombination von Gelb und Grün gefällt mir unglaublich gut. Und obwohl ich fast ein bisschen wehmutig bin, dass der tolle Sommer bald zu Ende geht – auch die kühlere Tage sind schön und ich liebe es, überall Kerzen anzuzünden, um die gemütliche Stimmung zuhause zu geniessen.

Bilder und Produkte von Ellos Schweden

 

 

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Wo kauft ihr Möbel und Deko in der Schweiz ein?

Das Angebot an Möbel und Wohnaccessoires ist bei uns in der Schweiz unglaublich gross. Und doch wird der Markt neben kleineren Geschäften und Läden mit Designermöbel von einigen grösseren Anbietern dominiert. Neben dem schwedischen Riesen IKEA sind es bei uns in der Schweiz unter anderem Pfister (dazu gehört auch Mobitare), Interio, Tiptop oder Micasa. Und wir alle haben wohl unsere Favoriten, wohin wir gehen wenn es um Möbel oder Wohnaccesoires geht. Mein Zuhause ist eine Mischung von Raritäten (teilweise im Ausland eingekauft), Designermöbel (wie z. B. Eamesstühle), IKEA und sehr viel von Interio. Interio ist wohl für mich die erste Adresse, wenn ich Wohnaccesoires wie Kissen, Dekomaterial, Kerzen, Küchenutensilien etc. einkaufe und auch oft bei Möbel. Ich würde mich selber als eine gute Interio-Kundin bezeichnen. Umso interessanter finde ich die Entwicklung bei den Tochterfirmen unserer Grossverteiler und ich bin sehr gespannt, wie die Geschäfte Toptip (Coop), Interio, Micasa und Globus (alle Migros) sich in Zukunft auf dem Markt positionieren werden.

Mit grossem Interesse verfolge ich natürlich die Entwicklung bei Migros. Erst vor wenigen Tagen ist bei mir die Mitteilung reingeflattert, dass Interio das heutige Treueprogramm (Interiocard und Globus Pluscard auch nicht mehr als Zahlungsmittel zulässig) vollständig in Cumulus, das Bonusprogramm der Migros, überführt (und ich als Coop-Einkäufer besitze nicht einmal die Cumuluskarte). Da stellt sich bei mir unverweigerlich die Frage, was passiert in Zukunft mit den Läden Interio und Micasa? Macht es Sinn, zwei so grosse Wohngeschäfte auf dem Markt zu haben und dazu noch den Wohnteil von Globus? Macht für mich nur Sinn, wenn die Positionierung sehr klar differenziert ist (ist heute zwischen Interio und Globus auch nicht der Fall). Ich bin zwar nicht unbedingt eine Micasa Einkäuferin, als Marketingspezialistin sehe ich aber auch keine starke Positionierungsunterschiede zwischen Intertio und Micasa, und aus meiner Sicht würde ich langfristig eine Fusion empfehlen, um wirklich erfolgreich auf dem Markt zu bestehen.

Seitens den Grossverteilern gibt es bei Coop die TopTip (oder heisst es TipTop… diesen Brand kann ich mir einfach nicht merken). TopTip ist auch nicht mein bevorzugtest Möbelgeschäft, obwohl ich bei der letzten Werbung gestaunt habe, welche tolle Produkte (Möbel / Designobjekte) sie im Sortiment haben. Aber auch hier empfinde ich den Brand und den Auftritt komplett verstaubt und langweilig.

Bei mir schlagen zwei Herzen, einerseits als leidenschaftliche Wohnberaterin und andererseits als Marketingspezialistin. Und ich bin sehr gespannt, wie die Bewegung in diesem wohl sehr umkämpften Verdrängungsmarkt in den kommenden Jahren aussehen wird. Wer wird es schaffen, sich eine klare Positionierung zu erarbeiten und die Marktposition zu stärken. Aus meiner Sicht, diejenigen, die es verstehen, einen dauerhaften und modernen Brand aufzubauen und dies mit einer starken Social Media Strategie umzusetzen. Denn dies hat bis jetzt keiner der Schweizer Wohnhäuser so richtig im Griff. Seitens den Grossverteilern würde ich hier im Foodbereich das Fooby Konzept von Coop hervorheben. Die es verstanden habe, wie man Social Media Kanäle erfolgreich nutzen kann. Viel Potential gibt es noch auszuschöpfen, in einem nicht einfachen aber sehr spannenden Marktumfeld. Es würde mich sehr reizen, bei einer Neupositionierung der Marketingstrategie mit zu arbeiten.

Bilder: Interio

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Sommerhaus

Ach, ist es schön hier! Und was für ein Wetterglück wir hatten – fünf Tage strahlender Sonnenschein und warm wie im Hochsommer! Das lange Wochenende neigt sich aber langsam dem Ende und heute geht es wieder Richtung Süden los – zuerst mit einem Zwischenstopp bei meinen Eltern in Växjö und morgen früh Richtung Hamburg und in die Schweiz.

Öland und insbesondere unser kleines Sommerhaus ist wie eine kleine Oase. Das Haus haben wir vor etwa 7 Jahren gekauft, renoviert (mit viel Schweiss und Fleiss… unzählige Stunden habe ich im diesem Haus die Wände gestrichen). Und es ist wohl das erste und einzige Haus, das ich von Grund auf komplett neu einrichten konnte, da es ja vollständig leer war. Es ist nicht gross (3 kleine Schlafzimmer und ein Wohn- Esszimmer) aber sehr gemütlich. Und ich liebe den hellen, skandinavischen Stil in diesem kleinen Haus. Habe auch Ideen, wie man es ausbauen könnte, denn Träumen ist ja immer erlaubt :-). Jetzt freuen wir uns aber zuerst auf den Sommer, wo wir einige Wochen hier verweilen werden.

Ich wünsche euch einen tollen Wochenstart!