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Mit Moodboards arbeiten

Ich sammle ständig Inspiration für mich selbst oder für kommende Einrichtungsprojekte. Sei es Ausschnitte aus Magazinen, Materialmuster, Inspiration auf Reisen in Hotels, Restaurants oder einfach in Foldern auf Pinterest. Das perfekte Zusammenspiel von Farben, Materialien, Gegenständen und Möbel ist nicht immer einfach zu erreichen und erfordert viel Planung und ist ein langer Prozess. Das Sammeln von Inspiration ist für mich ein wichtiger Teil bei diesem Prozess.

Ein beliebtes Werkzeug bei Interior Designern ist das Moodboard. Ein Moodboard ist nichts anderes als ein Stimmungsbild oder eine Collage aus Inspirationsbildern, Farben und Materialien. Das Moodboard hilft bei der Ideenfindung und gibt ein Gefühl oder einen Stil vor. Es ist ein bewährtes Hilfsmittel, um den Stil zu finden und die Richtung bei der Raumgestaltung vorzugeben.

Ein Moodboard ist auch ein gutes Instrument, um mit verschiedenen Ideen zu experimentieren, damit das endgültige Konzept daraus  entstehen kann. Das Moodboard gibt eine Richtung oder ein Gefühl vor, dass als Grundlage verwendet werden kann bei der definitiven Auswahl der Materialien, Möbel oder Farben.

Viele Aspekte können in einem Moodboard zusammengefasst werden: Stil, vorhandene Möbel und Gegenstände, Farbgebung, Materialien. Wichtig finde ich, dass der Roter Faden ersichtlich ist bei der Einrichtung. Entscheide ich mich zum Beispiel für einen skandinavischen Stil, mit hellen, dezenten Farben und natürliche Materialien, soll diese Stilrichtung in allen Räumen spürbar sein und eine gewisse Wiederholung der Material- und Farbwahl hilft dabei dieses Ziel zu erreichen.

„Some people look for a beautiful place, ohters make the place beautiful“

Ein Moodboard kann auf vielen Arten umgesetzt werden. Eine physische Zusammenstellung von Inspirationsgegenständen, die miteinander kombiniert und fotografiert werden. Einfach mit PowerPoint oder etwas avancierter mit InDesign oder Photoshop. Bei der Umsetzung entwickelt sich dann aus dem Moodboard ein definitives Konzept für die Umsetzung der Raumgestaltung. Der Prozess bis dorthin ist aber sowohl spannend als auch Mal frustrierend, wenn das Zielbild noch nicht klar ersichtlich ist und der Weg dorthin steinig ist. Umso schöner ist es dann, wenn das Resultat allen Beteiligten am Ende sehr gut gefällt.

Hier eine kleine Auswahl an physisch erarbeiteten Moodboards.

Bilder: ConceptBySarah

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